Produzent

Albert Mathier & Söhne, Salgesch

Die Mathiers sind im Jahr 1387 nach Salgesch gekommen. Aus Marseille stammend, wanderten sie über Grenoble in die Schweiz. Der Grund lag in der Armut und der Möglichkeit, im Ausland als Söldner Geld zu verdienen. So liessen sich die Mathiers für Kriegsdienste im Wallis anwerben und beschlossen nach getaner Pflicht, nicht mehr in ihre Heimat zurückzukehren, sondern sich in Salgesch niederzulassen. Bald entdeckten sie, dass sich die Gegend hervorragend für den Weinbau eignet. Und stellten fest, dass ein gutes Glas Wein dem Leben weit zuträglicher ist als die Kriegerei. 2006 übernahm die Weinfamilie Albert Mathier & Söhne eine Pionierrolle: Erstmals wurde in der Schweiz Orange-Wein nach den Vorgaben des UNESCO-Weltkulturerbes gekeltert, und zwar in grossen Tonamphoren (Kvevris), die in der Erde vergraben liegen und auf ihre Entdeckung warten.

Die Weinkellerei Albert Mathier & Söhne ist ein kleiner Familienbetrieb, der sich dem Genuss des Weinliebhabers verpflichtet hat. Amédée führt das Geschäft mit Weitsicht und Geschick. Fabian ist für die Buchhaltung und das Marketing verantwortlich. Thomas bewirtschaftet die familieneigene Rebfläche von 30 Hektaren. Fadri, Silvia und Bea keltern und pflegen die Weine. Nadine empfängt sie am Telefon, im Carnotzet oder im Amphorium. Peter und Walter beraten unsere Kunden im Fachhandel und in der Gastronomie. Radmila kommissioniert die Lieferungen und bereitet die Pakete für den Versand vor. Martin chauffiert unsere Weine sicher und schnell zu unseren Kunden.

 

Farinet Sparkling Dry Rosé VdP Suisse

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Farinet Sparkling Dry Rosé VdP Suisse
Wallis
Albert Mathier & Söhne, Salgesch
    
CHF 19,9075cl

 
Rebsorten
Pinot Noir (rot)
 
Passt zu

Apéritiv

 
Trinktemperatur
7-10°C
 
Reife
1-3 Jahre
 
Notizen

Farinet: Eine Persönlichkeit, die das Wallis geprägt hat. Unerschrocken hat er auf die Missstände des Systems hingewiesen. Doch seine Worte und Taten blieben unerhört, so dass er selbst ein gerechteres System entwickeln wollte - nicht ganz im Einklang mit dem damals geltenden Rechtssystem. Mit seiner Komplementärwährung «Farinet» genoss er hohes Ansehen. Er verteilte seine Münzen grosszügig an die arme Bevölkerung, die ihm im Gegenzug half, sich zu verstecken. Doch dieses Treiben blieb den Walliser Behörden nicht verborgen. Unerbittlich jagten sie ihn in die Schlucht neben dem Rebberg «Domaine de Ravoire», wo die Walliser Polizei schliesslich seinem Leben ein Ende setzte.