Begriffe mit ' S '
Samtig
Bezeichnung für milde, ausgeglichene und körperreiche Rotweine.
Sauber
Ein Wein, an dem nach Herkunft, Behandlung und Jahrgang nichts auszusetzen ist.
Schillerwein
Württembergische Weinspezialität, für die Rot- und Weisswein zusammen gekeltert werden.
Schwanz
Tritt ein auffälliger Nachgeschmack beim Probieren eines Weines auf, so nennt man dies einen Schwanz.
Schwefeln
Zusatz von Schwefeldioxid, schwefliger Säure oder Sulfiten zum Most oder Wein, um die Gärung zu stoppen.
Schönung
Gesetzlich erlaubte Methode zur Klärung des Weins durch organische oder chemische Substanzen.
Sherry
Der berühmteste spanische Wein, der in der Umgebung der südspanischen Stadt Jerez wächst. Man unterscheidet drei Hauptsorten: Amontillado, Fino und Oloroso. Da die Flaschen nach dem sogenannten Solerasystem aus Fässern von Weinen verschiedener Jahrgänge gefüllt werden, gibt es keine Jahrgangssherrys.
Sommelier
Der Weinkellner, oft auch Kellermeister.
Spriten
Zusetzen von hochwertigen Branntweinen vor allem bei Südweinen, um die Gärung zu unterbrechen, möglichst viel Süsse zu erhalten und die notwendigen Alkoholgrade zu erreichen.
Stoppen
Abbrechen der Gärung durch Schwefeln oder Kühlen.
Strohwein
Die Trauben werden - Ursprünglich in südlichen Ländern auf Stroh - auf ein hohes Mostgewicht getrocknet und danach vollständig vergoren. Der Ausbau erfolgt Vorzugsweise in neuen Eichenfässern.
Süsse
Bei den meisten Weinen wird die Süsse nur durch Spriten (Südweine), durch Stoppen oder durch Zuckerung erzielt.
Säure
Die in der Weintraube vorkommenden Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure. Essigsäure kann sich nur durch falsche Behandlung einstellen und verdirbt den Wein. Ein gewisser Säuregrad ist notwendig, da sonst jeder Wein schal und abgestanden schmecken würde. Wein mit viel Säure nennt man herb.